
Automat
zuwachs in der bpitch control-familie. mit jazz und funk als stabilem musikerfundament hat sich larsson in den letzten jahren immer mehr den freuden der geraden bassdrum verschrieben. erst als dj, dann als live-perfomer und gleichzeitig als produzent. auf seiner debüt-ep pumpt das bpitch-jungblut feinsten minimalen funk in die erfreut angeschwollenen labeladern. drei tracks, die die nötige balance aus trippiger entrücktheit und direkt bouncender funkyness gefunden haben, ohne dabei die wohlige wirkung wärmender flächen und hypnotischer melodien zu vergessen. da braut sich was zusammen. der titeltrack automat schiebt mit drückender bassline und clickernd verspielten percussionssounds, während sich die echos klöppelnder melodiefragmente in trippiger einigkeit gegenseitig hochschaukeln. point, der b1-track, lässt die synthies in erhabener schönheit aufjaulen und bildet so das theatralisch-basssatte epos dieser ep. ein hit, keine frage. warme chords nehmen uns auf deluxe, dem letzten track der ep, sanft in die arme - und wenn larsson dann verträumte melodietropfen droppt, haben wir schon unsere augen zu und die arme in der luft.