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Otherworldly
“Otherworldly” ist das erste Album der Pyramids seit über 35 Jahren. Zwischen ihrer Gründung ’72 und ihrer Auflösung 1977 veröffentlichten The Pyramids drei LPs – Alben, die sie zu einem der mysteriösesten und legendärsten „Spiritual Cosmic Jazz Kollektiv“ der frühen Siebziger machten. "Wow - what a show they put on!" – Gilles Peterson 2007 kam es zur Reunion bzw. besser gesagt zu einer Art Re-Inkarnation der Gruppe. Neben den beiden Gründungsmitgliedern Idris Ackamoor und Kimathi Asante komplettieren Bradie Speller (ebenfalls seit den Siebzigern dabei) sowie die „Very Special Guests“ Kenneth Nash und Kash Killion die aktuelle Besetzung. Eine ausgiebige Europatour 2010/11 wurde zum riesigen Erfolg, das neuformierte Kollektiv erntetet überschwängliche Kritiken und zog mit seinen unglaublichen Liveshows Club- und Festialpublika in seinen Bann. Zu den größten Bewunderern der Pyramids zählt BBC1 Legende Gilles Peterson: Das Ensemble spielte nicht nur beim WORLDWIDE FESTIVAL in Frankreich, sondern auch bei den WORLDWIDE AWARDS 2012 in London, wo der spirituelle und musikalische Kopf der Pyramids, Idris Ackamoor, mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet wurde. “We were way ahead of our time, so we decided to let time catch up” (Idris Ackamoor) Im Sommer 2011 nahmen The Pyramids Stücke für ein neues Doppelalbum auf - das erste seit 1976! Stattgefunden hat die Session im Studio der Krautrocklegende Faust. Das neue Album umfasst 14 bisher unveröffentlichte Pyramids Tracks, der markante Sound ist trotz teils neuer Besetzung geblieben: Massive Afro Drums und Percussion Sounds gepaart mit ekstatischen Gruppenimprovisationen. Kein Wunder, haben die Pyramids mit Nash und Speller aktuell zwei weltweit renommierte Percussionisten in ihren Reihen. Prägnant ist auch das “two bass” Konzept, das Kash Killion’s Kontrabass mit dem E-Bass von Thomas “Kimathi Asante” Williams miteinander kombiniert. ‚Spiritus Rector’ Idris Ackamoor bläst und bearbeitet dazu sein Alt Saxophon auf derart einmalige Art, dass man sich nicht weiter wundert, wenn er parallel dazu auch noch einen Stepptanz aufführt, um einen percussiven Rhythmus zu kreieren, “a post-be-bop Prince” wie ihn die NY Times nannte. Mit ihren spontanen Improvisationen betreten The Pyramids immer wieder unbekannte Territorien, katapultieren sich in andere Umlaufbahnen, transzendieren sich auf einen spirituellen Weltraumtrip. “Otherworldly erinnert zuweilen an eine gigantische Insektenkolonie, die auf einem fernen Planeten einen gemeinsamen Paarungstanz aufführt.“ The Pyramids waren “Weltmusik“, lange bevor der Name zum fixen Genre-Begriff wurde. Zu ihrem Instrumentarium zählt ein riesiges Arsenal an ethnischen Instrumenten: Mbira, Calypso Boxes, Russische Zither, Westafrikanische Bolong, Ägyptische Sensemia, Pygmäenflöte,....nicht, um authentische afrikanische Musik zu kopieren, sondern um mit deren Hilfe Sounds zu kreieren, die klingen als wären sie nicht von dieser Welt: „Otherworldly“! “We want to play music that is original and full of imagination; completely boundless.” The Pyramids sind absolut eins mit ihrer Musik und ihrer Kunst. Wie Sun Ra und das Art Ensemble of Chicago sind sie Teil des ursprünglichen Movements der Siebziger Jahre. Trotzdem geht es auf Otherworldly um das Hier und Jetzt - und wie immer bei den Pyramids vor allem um das Übermorgen. The Pyramids sind nach wie vor Modern Jazz Avantgarde, die musikalischen Roots ihrer Vorfahren erkundend, aber immer auch in Richtung einer jenseitigen Zukunft im “Outer Space“ driftet. “Their spiritual mix of free jazz, ethnic authenticity and street funk remains remarkably untouched.” (Financial Times - London)